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Die 10 unbekanntesten Trauminseln Europas

Brijuni, Kroatien

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Archipel mit Geschichte Kommt Ihnen der Name irgendwie bekannt vor? Vielleicht daher, dass Brijuni oder Brioni der Sommersitz von Jugoslawiens Staatschef Tito war, der dort von 1954 bis 1979 prominente Politiker und Stars aus aller Welt empfing. Anderen fällt vielleicht das noble italienische Modelabel Brioni ein, das seinen Namen angeblich trägt, weil einer der Edelschneider so begeistert von den Inseln war. Wie dem auch sei, der Nationalpark Brijuni, mit seinen 14 Inseln in der Adria, ist trotz oder gerade wegen der wechselhaften Geschichte ein Naturparadies vor der Küste Istriens geblieben. Erschlossen wurde der Archipel 1883 von dem österreichischen Industriellen Paul Kupelwieser.
Von 1918 bis 1943 gehörte er zu Italien und lockte mit Golf- und Poloplätzen Prominenz und Sportbe­geisterte an. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die Inseln zu Jugoslawien, Staatschef Tito richtete dort seine Sommerresidenz ein - das gemeine Volk durfte sie nicht mehr betreten. Erst seit 1985 können die Hauptinsel Veliki Brijun und heute auch Mali Brijun besucht werden. Von Fažana auf dem Festland fährt eine Fähre. Am Hafen von Veliki Brijun liegen zwei Hotels, das Hotel Neptun und das Hotel Karmen. Beide haben zwei Sterne und günstige Preise. Etwas komfortabler sind die Villen, die sich im südöstlichen Teil der Insel in der Bucht Lovorika befinden - zu buchen auch über die Website des Nationalparks. Alle Pläne, auf den Inseln Luxushotels und -anlagen zu bauen, sind bisher gescheitert. Zu sehen und zu erleben gibt es auf Brijuni viel: Überreste einer römischen Villa, ein venezianisches Kastell aus dem 16. Jahrhundert, eine gotische Kirche und ein Safaripark, in dem in einer harmonischen Eintracht Zebras, somalische Schafe, indische Rinder, ein Dromedar, Lamas und Elefanten leben. Die meisten Tiere waren Gastgeschenke an Tito. Größter Star ist Titos Gelbhaubenkakadu Koki, der auch mehr als 30 Jahre nach dem Tod seines Herrchens noch so lachen und husten kann wie er.