Seit über zwei Jahren schaut die Welt mit Angst und Sorge auf die Ukraine. Die von Wladimir Putin geplante Invasion, die ursprünglich innerhalb von 72 Stunden beendet sein sollte, dauert nun bereits mehr als 27 Monate an. Ein Ende der Kämpfe ist bisher nicht absehbar; im Gegenteil, die Situation im Ukraine-Krieg spitzt sich erneut zu. Nun sorgen harte Beschlüsse der G7 gegen Russland für neue Wut im Kreml: "Es gibt kein zurück mehr!"
G7-Beschluss sorgt für Wutausbrüche im Kreml
Der aktuelle Anlass für die Verschärfung ist ein Beschluss der G7-Staaten während ihres Gipfels in Italien. Die Unterhändler der Staats- und Regierungschefs haben sich darauf geeinigt, der Ukraine bis Ende des Jahres ein Kreditpaket in Höhe von etwa 50 Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen, finanziert aus Zinsen von eingefrorenem russischen Staatsvermögen. Für Wladimir Putin ist dieser Beschluss ein Skandal. In einer Rede im Außenministerium in Moskau, die von russischen Medien übertragen wurde, äußerte er seine Empörung und sendete erneut bedrohliche Signale an die westlichen Staaten. Er warnte, dass die Entscheidung der G7-Staaten "nicht ungestraft" bleiben werde. Er sagte weiterhin, dass die Welt an einem Punkt stehe, "an dem es kein Zurück mehr gibt", ohne jedoch konkret zu erklären, was er damit meint. Die Angst wächst, dass Putin in seiner Wut tatsächlich zu einem Atomangriff bereit sein könnte.
Putin droht und verhöhnt den Westen