Gefährliche Wetterentwicklungen
Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net appellierte mit Nachdruck an die Bevölkerung: "Im Westen ist die Wetterlage brisant! Es besteht Lebensgefahr." Zwar könne man nicht jeden einzelnen Ort vorhersagen, der von Unwettern betroffen sein wird, doch die gefährdeten Regionen sind bekannt. Jung weiß, dass bei ausbleibenden Unwettern Kritik laut wird, doch er plädiert für Vorsicht. Ab spätem Vormittag sollen sich erste kräftige Gewitter im Westen und in der Mitte entfalten, während für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ab dem späteren Nachmittag mit Unwettern gerechnet wird. Die Meteorologen schließen auch in den westlichen und mittleren Gebieten vereinzelte Tornados nicht aus. Besonders im Großraum Köln und im Süden von Hessen besteht ein erhöhtes Risiko für Unwetter. Dort könnten Hagelschauer, orkanartige Böen und lokaler Starkregen auftreten. Obwohl der Norden und Nordwesten nicht direkt von den Gewittern bedroht sind, ist dort stellenweise mit Starkregen zu rechnen.
Ausblick auf das Deutschlandspiel
Die Befürchtungen richten sich auch auf den kommenden Mittwoch, wenn die deutsche Nationalmannschaft spielt. Wetterexperte Jung gibt jedoch Entwarnung für die meisten Regionen: "Es sieht Mittwoch in den meisten Regionen gut aus." Dennoch bleibt ein Risiko für Gewitter im Süden von Baden-Württemberg, genau dort, wo auch Stuttgart liegt – der Spielort der deutschen Elf. In dieser Region könnten stürmische Böen und mehrstündiger Starkregen den Tagesverlauf prägen, während in Oberschwaben Schauer und vereinzelt Gewitter zu erwarten sind.