Opfer im Krankenhaus, Täter festgenommen
Der festgenommene Mann, ein türkischer Staatsbürger, fiel bislang nicht durch polizeiliche Aktivitäten auf. Er wird beschuldigt, einen 21-jährigen Mann in der Regionalbahn ohne ersichtlichen Grund mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Das Opfer erlitt hierbei eine Stichverletzung im Halsbereich. Die mutmaßliche Tatwaffe konnte am Tatort sichergestellt werden. Weiterhin wurde Videomaterial aus dem Zug herangezogen, welches von der Bundespolizei ausgewertet wird. Die bisherigen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass sich Opfer und Angreifer nicht kannten. Sie saßen sich in einer Vierer-Sitzgruppe im Zug gegenüber. Nach der Tat sorgten Bundespolizisten für die Erstversorgung des Verletzten, bevor dieser in ein Krankenhaus gebracht und operiert wurde. Die Beamten gehen davon aus, dass es Zeugen gibt, jedoch hat sich bislang niemand gemeldet. Der Angriff ereignete sich kurz vor dem Halt des Zuges im Hauptbahnhof Saarbrücken, woraufhin der Tatverdächtige die Flucht ergriff. Nach einer zweistündigen Suche, an der sowohl Bundes- als auch Landespolizei beteiligt waren, stellte sich der Mann schließlich selbst.