Nachrichtenagenturen erhielten zusätzliche Informationen von einer Quelle des ukrainischen Geheimdienstes, die angibt, der GUR habe den Angriff eigenständig mit in der Ukraine produzierten Kampfdrohnen durchgeführt. Der russische Militärblogger Fighterbomber, der sich auf Luftfahrtthemen spezialisiert hat, bestätigte in seinem Telegram-Kanal die ukrainischen Angaben. Er berichtete, dass der Su-57 von einer Drohne getroffen wurde und nun die Möglichkeit einer Reparatur untersucht wird. Die Su-57, russlands Antwort auf die amerikanischen F-35 Jets, ist ein hochmodernes Flugzeug der fünften Generation und in den Beständen der russischen Streitkräfte stark limitiert.
Satellitenbilder zeigen Zerstörung
Die ukrainische Luftwaffe hatte zuvor bemerkt, dass diese "teuren Spielzeuge" auch bei Luftangriffen auf die Ukraine zum Einsatz gekommen seien, allerdings in sicherer Entfernung zur ukrainischen Flugabwehr. Der Angriff, der einen Tarnkappenjet nahezu 600 Kilometer hinter der Frontlinie getroffen hat, zeigt die Fähigkeit der Ukraine, weitreichende Drohnenangriffe auszuführen. Der Vorfall ereignete sich auf dem Flugplatz Akhtubinsk in der Region Astrachan, wo laut Satellitenbildern der Jet vor und nach dem Angriff zu sehen ist. Russische Berichte über einen Drohnenangriff in mehreren Regionen, einschließlich Astrachan, scheinen im Einklang mit dieser Operation zu stehen. Dieser Vorstoß markiert einen weiteren Schlag der Ukraine gegen die russischen Streitkräfte, die zuvor bereits mit weitreichenden Drohnenangriffen auf russische Infrastruktur reagiert hatte.