In Malo in der Provinz Vicenza sowie in der Nähe der Stadt Cantu in der Provinz Como stürzten Brücken ein. Im zweiten Fall kam ein Pensionist bei dem Brückeneinsturz ums Leben. Die Gewitter und Regenfälle sollen in Norditalien noch bis Donnerstag anhalten. Bereits in der Vorwoche hatte der Großraum Mailand mit schweren Unwettern zu kämpfen. Auf den Bergen liegt noch viel Schnee, weshalb der Giro d‘Italia nicht über das Stilfser Joch fahren kann. Auch nördlich der Alpen gab es über Pfingsten schwere Überschwemmungen.
Gebirgsbach unterspült Brennerbahn-Gleise
Zeitweise war die Strecke komplett gesperrt, später konnte eines der beiden Gleise wieder freigegeben werden. "Feuerwehrleute und Techniker arbeiten daran, kritische Probleme auf der Brennerstrecke zu beheben und den Bahnverkehr wiederherzustellen“, berichtet ildolomiti.it. Hochgeschwindigkeitszüge können eine erhöhte Fahrzeit von bis zu 80 Minuten verzeichnen, wie die Bahngesellschaft Trenitalia mitteilt. Auch Regionalzüge sind betroffen und können Verspätungen oder Ausfälle haben. Railjet- und Eurocityzüge zwischen München, Bologna und Venedig waren ebenfalls beeinträchtigt, Reisende berichten von Verzögerungen von über einer Stunde am Brenner.